Macht es Sinn sich Amalgam entfernen zu lassen?

Macht es Sinn sich Amalgam entfernen zu lassen?

Bild: Maks Karochkin! / Flickr

Nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft ist Amalgam aus Zahnfüllungen kein Gesundheitsrisiko. Auch der wissenschaftliche Beratungsausschuss für Gesundheits- und Umweltrisiken der Europäischen Kommission (Scientific Committee on Health and Environmental Disks) stellte am 10. März 2014 fest: Die Gesundheits- und Umweltgefährdung durch das in zahnärztlichem Amalgam enthaltene Quecksilber ist, so bestätigen es zahlreiche Expertengutachten, vergleichsweise gering.

Doch nicht alle Zahnmediziner teilen diese Ansicht. Menschen mit Amalgamfüllungen sind durchschnittlich vier- bis fünfmal so stark mit Quecksilber belastet wie Menschen ohne Zahnfüllungen. Das Quecksilber wird kontinuierlich in winzigen Mengen aus den Zahnfüllungen freigesetzt, vom Körper aufgenommen und in den Organen, den Knochen und im Gehirn eingelagert. Und das im Amalgam enthaltene Quecksilber könnte der Verursacher einer ganzen Reihe von Beschwerden sein, wie beispielsweise Kopfschmerzen, Nervenkrankheiten oder chronische Abgeschlagenheit. Experten streiten bis heute ob es einen Zusammenhang zwischen Amalgam und den betreffenden Krankheiten gibt. Trotz Uneinigkeit der Mediziner haben einige Länder wie Dänemark, Schweden oder Norwegen den Einsatz von Amalgam inzwischen bereits stark eingeschränkt.

Amalganfüllung entfernen

Viele Patienten, die Amalgamfüllungen besitzen, wollen auf Nummer sicher gehen und sich das Amalgam entfernen lassen. Das ist bei einem guten Zahnarzt problemlos möglich. Allerdings sind bei der Entfernung von Amalgamfüllungen einige Dinge zu beachten. Der Zahnarzt benötigt hierzu einen Nebelsauger, Speichelsauger sowie eine Wasserspraykühlung, um Erhitzungen zu vermeiden. Auch ein sogenannter Kofferraum wird benötigt, eine Gummiabdichtung des gesamten Mundraums, damit kein Amalgam in die Mundhöhle fällt. Zudem versucht der Zahnarzt das Amalgam möglichst mechanisch, also ohne Bohren, zu entfernen. Und auch die Abfälle der alten Amalganfüllung müssen vorschriftsgemäß entsorgt werden.

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen eine Amalgam-Entfernung leider nur, wenn eine tatsächliche Amalgamunverträglichkeit vorliegt. Diese muss durch einen Allergologen bestätigt werden.

Die Ausleitung von Quecksilber

Sobald die Amalgamfüllungen entfernt sind, bleibt das Problem, dass sich weiterhin Quecksilber im Körper befindet. Deshalb konsultieren viele Patienten einen Heilpraktiker, der dabei Hilft, das im Körper zirkulierende und eingelagerte Quecksilber auszuleiten. Eine Ausweitung von Quecksilber kann zum Beispiel mit Chloralls-Alge, Bärlauch oder Koriander vorgenommen werden. Auch die zusätzliche Einnahme von Vitalstoffen, Mineralstoffen und Spurenelementen ist empfehlenswert, da diese eine Entgiftung und Ausleitung unterstützen.

Wenn Sie sich dazu entscheiden, Ihre Amalgamfüllungen in der Kehler Zahnarztpraxis Jahr entfernen zu lassen, haben Sie die Möglichkeit die Behandlung von Heilpraktikerin Anja Friesinger begleiten zu lassen. Sie arbeitet eng mit Zahnärztin Lisa Jahr zusammen und berät Sie gerne zum Thema Quicksilber-Ausleitung.

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