27 Jan Kieferorthopädie: Zahnspange für Kinder und Erwachsene
Bild: Firesam! / Flickr
Kiefer- und Zahnfehlstellungen sind nicht nur optisch für viele Betroffene ein Problem, sie führen häufig auch zu medizinischen Beschwerden. Von Schwierigkeiten beim Beißen und Kauen, über Verspannungen der Gesichts- und Kaumuskulatur, die nicht selten zu Kopfschmerzen führen bis hin zu Zahnfleischentzündungen und kariöse Defekte: eine Fehlstellung von Kiefer oder Zähnen kann eine ganze Reihe von gesundheitlichen Problemen auslösen.
Zahnspange für Kinder
Kieferorthopädische Behandlungen bei Kindern werden in der Regel erst nach dem neunten Lebensjahr begonnen. Dies ist die Zeit des späten Zahnwechsels, wenn die hinteren Backenzähne durchbrechen. Die meisten bleibenden Zähne sind in diesem Alter schon vorhanden und der Kiefer ist noch im Wachstum. Deshalb bestehen in dieser Phase gute Aussichten für einen Behandlungserfolg.
Zahnspange für Erwachsene
Auch bei Erwachsenen können viele Zahnstellungsfehler mit guten Aussichten auf einen bleibenden Erfolg korrigiert werden. Am einfachsten ist die Begradigung der vorderen Schneidezähne. Aber auch eine komplette Zahnreihe lässt sich im Erwachsenenalter noch korrigieren. Wer sich nicht wohl damit fühlt, als Erwachsener für alle sichtbar eine Zahnspange zu tragen, sollte sich von seinem Kieferorthopäden beraten lassen. Es gibt viele Möglichkeiten eine Zahnkorrektur zu kaschieren, zum Beispiel mit unauffälligen Zahnspangen oder Zahnspangen, die nur nachts getragen werden.
Kosten einer Zahnspange
Ob die Krankenkasse sich an den Kosten für eine Zahnspange beteiligt, hängt seit dem Jahr 2002 vor allem an dem Schwertgrad der Zahnfehlstellung ab. Der Gesetzgeber hat fünf kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG) festgelegt, von leicht bis extrem schwer. Ab Stufe drei übernimmt die Krankenkasse die Kosten der Behandlung eines Kindes bzw. Jugendlichen. In welche Gruppe die Zahnfehlstellung des betroffenen Kindes fällt, kann Ihr Kieferorthopäde bei einer Untersuchung feststellen.
Die Kosten einer Zahnspange hängen stets vom Schwertgrad der Fehlstellung, des Alters des Patienten, sowie des Zahnspangenmodells ab. Am besten lassen Sie sich hierzu ausführlich von Ihrem Kieferorthopäden beraten. Frau Lisa Jahr, Zahnärztin und Kieferorthopäde in Offenburg / Kehl, berät Sie gerne nach einer ersten Untersuchung.
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